Dieter Fringeli, geboren am 17.7.1942 in Basel als Sohn des Lehrers und Schriftstellers Albin Fringeli. Aufgewachsen in Nunningen. Internatsschule; nach drei Jahren auf ein Basler Gymnasium ausgewichen, dort Abitur. Studium der Germanistik, Geschichte und Philosophie in Basel, Fribourg und Hamburg. Dreijähriger Aufenthalt in Hamburg als Schriftsteller und Publizist. 1967 Promotion über Alexander Xaver Gwerder. 1968 Lehrer an einem Basler Gymnasium; Lehraufträge an der ETH Zürich und an der Universität Lausanne. Gastvorlesungen an der University of Southern California, Los Angeles; Dozent der Volkshochschule und der Universität Basel. Seit Mitte der siebziger Jahre bis 1987 Literaturredakteur der „Basler Zeitung“; danach freier Schriftsteller in Basel. Mitglied des PEN-Zentrums Schweiz, dessen Präsident Fringeli bis 1981 war; ab 1981 Mitglied des PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. Fringeli starb am 9.4.1999.
* 17. Juli 1942
† 9. April 1999
von Manfred Bosch
Essay
Stellt man die literarische Arbeit Dieter Fringelis nach Arbeitsgebieten zusammen, so ergibt sich quantitativ ein ausgewogenes Bild: Seine literaturkritischen und literaturgeschichtlichen Studien sowie seine eigenen literarischen Texte stehen gleichgewichtig nebeneinander; allein die Prosa, lediglich mit einem Titel vertreten, macht darin eine Ausnahme, ja sie schien als literarische Gattung für Fringeli überhaupt auszuscheiden.
Innerhalb der zuerst genannten Sparten lassen sich folgende zeitliche Schwerpunkte unterscheiden: Bis Ende ...